2005
 
28. Februar
 

DEREVO probt gleichzeitig drei neue Arbeiten. Wir sind ausgehungert...

  • „Robert’s dream“
  • „Totentanz“
  • „Der ewige Jude“

Die Premiere einer davon (es wäre schön zu wissen welcher) findet im Dezember dieses Jahres in Dresden - Hellerau statt.

Uns träumte der Traum von der Großen Entbehrlichkeit von Allem. Am nächsten Morgen wurde das Tagesmotto „Weg damit!“ ausgerufen. Berge von Entbehrlichem materieller Art wurden entsorgt. Es blieb das Immaterielle. Aber damit gibt es Unklarheiten... Man kann es nicht nachprüfen... Alle Klarheiten beseitigt...

Alissa und Schtyk gingen an die Elbe Puppen ins Wasser werfen... Der Polizei erklärten sie später in drolligem Englisch, dass sie „not nessesary me“ gewesen seien. Dass sie nicht untergingen, hinge mit der Zählebigkeit des Unnötigen zusammen.

Die Polizei stellte klar, dass es nicht verboten sei, Vergangenes in die Elbe zu werfen, jedoch müsse man das, was „not nessesary“ ist, mit Steinen beschweren und versenken. Andernfalls könnten derart große Puppen im Dunkeln für Markierungsbojen gehalten werden und die Schiffe vom Kurs abbringen.

Da tauchten unverhofft (?) Freunde aus Budapest auf mit dem Projekt „Utopie des Theaters“. Wir machen uns mit Freude ans Werk. Mit eben solcher Freude fliegen wir nach Sibirien, mit Freuden gern kommen wir nach Deutschland zurück, danach geht es nach Schanghai.

Mit Freude

Die Proben, Februar 2006.  Foto: Elena Iarovaia The Company, Februar 2006.  Foto: Elena Iarovaia
Alisa und das Hellerau-Modell, Februar 2006.  Foto: Elena Iarovaia Der Abschied zweier Mercedes-Busse, Februar 2006.  Foto: Elena Iarovaia
Am Dresdner Flughafen, Februar 2006. Foto: Elena Iarovaia Der Abschied zweier Mercedes-Busse, Februar 2006.  Foto: Elena Iarovaia
Die Proben, Februar 2006.  Foto: Elena Iarovaia Die Proben, Februar 2006.  Foto: Elena Iarovaia
 

Text: Anton Adassinskij und DEREVO

Übersetzung: Rainer Jäckel
Foto: Elena Iarovaia und DEREVO.
ALS GESTERN HEUTE WAR (Archiv)
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