Übersetzung: Rainer Jäckel
Bilder: Elena Jarowaja und DEREVO
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Am 23. August wurde auf dem Fringe Festival in Edinburgh der "Total Theatre Award" an die Gruppe DEREVO verliehen. Die Direktorin des Total Theatre Network Annabel Arndt sagte: "In diesem Jahr hat die Jury sich entschlossen einen besonderen Preis zu vergeben. Einen Preis, der noch nie vergeben worden ist. Dies ist eine Auszeichnung für herausragende Meisterschaft und Innovation. Der Preis geht an eine Company, die stetig Innovationen in die Kunst einbringt und die hier das Ideal dessen verkörpert, was wir mit dem Ausdruck "Total Theatre" meinen. Ich bin glücklich diesen Preis überreichen zu können, weil ich selbst so viel Freude an ihrem Werk hatte. Ich bemerke, dass ich selbst zum leidenschaftlichen Fan werde. Ich werde mir das Stück heute wahrhaftig zum vierten Mal ansehen... Ja, und die Juroren möchten zugleich auch die Rolle des Produzenten der vorliegenden Inszenierung würdigen..." |
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Wie vor 56 Jahren Fringe angefangen hat, geschieht möglicherweise in diesem Jahr etwas, das eine Fortsetzung finden wird: DEREVO hat sich entschlossen dem Publikum den Film "Süd.Grenze" zu zeigen, und die Produzenten haben ernsthaftes Interesse gezeigt und vorgeschlagen, das "Edinburgh International First Fringe Film Festival" zu eröffnen. Erst wurde gelacht, in die Hände geklatscht, aber das Publikum kauft schon die Eintrittskarten... Nach dem Abschluss des Festivals liegt DEREVO drei Tage vor Anker, dann beginnen die Vorstellungen in London im Riverside Studios vom 2. Bis 21. September. |
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| Am 9. August, gleich zu Beginn des Festivals, erhielt DEREVO den Preis "Fringe First" in der Nominierung "Tanz- und Bewegungstheater" für das Stück "LA DIVINA COMMEDIA". |  |
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Auf dem Festival in San José do Rio Preto (Brasilien) hatten sich die Veranstalter ein Projekt zu Ehren Antonin Artauds einfallen lassen. Der Anfang war wirklich ehrenvoll – überall Potraits von Artaud, so groß wie Segel - 5 X 6 Meter. Wir hatten unter uns beschlossen, „die alten Zeiten aufleben zu lassen“. Alle versicherten hoch und heilig, dass sie keine Bücher lesen und dass Lena Iarovaias Balinesischer Tanz im „RIDER“ der itelmenischen Folklore entstammt. Die Aktion begann mit einem großartigen Sprung Aleksej Merkuschews vom Dach mit einem Eimer Farbe, worauf das Portrait Artauds neue schmückende Details erhielt. Die Organisatoren erblassten, doch es war bereits zu spät... Alle Fotos wurden von Rubens Cardia zur Verfügung gestellt. Ein Derevo-Dankeschön an ihn. |
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