AKTUELL - 25.06.2011 - DEREVO & Terschelling
25. 06. 2011Zum ersten Mal ist DEREVO auf dem OEROL – Festival 1989 aufgetreten!!
Ahhhh! Wann war das???
Diese Insel hat vor 22 Jahren aus einer neuen Company, von der niemand etwas wusste, das weltbekannte Theater DEREVO gemacht.
Hier in den Dünen, unter dem Himmel, im endlosen Sand, im Geheul von Wind und Brandung ist das einzigartige Prinzip der DEREVO-Tänze ausgearbeitet worden: die Erschließung riesiger Räume, die lakonischen Bewegungen, die Reinheit der Gefühle, die Exaktheit der Kostüme und Requisiten, die Life-Musik der Natur…
Die Improvisationen dauerten manchmal 4 Stunden, manchmal auch neun Tage und Nächte ohne Unterbrechung („Adventures of a Golden Egg“).
Und nun auf dem OEROL - Jubiläumsfestival (30ster Jahrgang!!!) spielt DEREVO ganz oben auf einem Hügel im endlosen Wind, der alles Überflüssige aus dem Gehirn und dem Körper wegweht, den „Mephisto Waltz“.
Kein Foto ist imstande die Energie dieses Ortes wiederzugeben.
Und dennoch…
Hier sind einige Foto-Visionen:
Text: Anton Adassinsky
Übersetzung: Rainer Jäckel
Fotos: Anna Bogodist, Elena Yarovaya
Bilddesign: Elena Yarovaya
Siehe auch eines der ersten Fotoprojekten auf DEREVO Web-Seite, gewidment der Insel Terschelling - Wind & Water »
Die Bilder vom Projekt Wind & Water sind auch als Bildband DEREVO vol. 1 verfügbar »
1. July 2011 at 18:30
Ein Dieb streunt durch die
Gassen,
er stiehlt mir meine Gedanken,
kaum sehe ich nicht hin,
ist die Hälfte weg -
ich nenne ihn meinen
Gemahl.
Sonst bleibt mir nicht mehr
viel, aber auf ihn, da
kann ich mich verlassen.
Neulich kam er auf mich
zu und drückte mir
etwas in die Hand,
warum war mir nicht klar -
ich hatte Mühe es aufzutun,
ich sah ihn, wie es bei einem Dieb der
Fall ist ohnehin nur selten, aber
das Wissen um ihn machte mir sehr zu
schaffen.
Es war ein Päckchen und
darin war ein kleines Schaukelpferd,
ich stellte es auf meinen Schreibtisch,
seitdem kommen mir
viele seltsame Gedanken, womit
ich das verdient habe,
weiß ich nicht.
Ich kann mich aber auch
nicht mehr erinnern,
wie es dazu
kam, daß ich den Dieb mir
zugelegt hatte. -
Kurz darauf ist er
verschwunden. -
Ich hatte nicht damit gerechnet.
Seitdem vermisse ich ihn sehr,
dabei konnte ich ihn nicht mal besonders
ausstehen, wie das verständlicherweise
der Fall ist bei einem Dieb.
Aber man vermißt ja immer
das, worüber man redet,
also sollte man auf der Hut
sein, worüber man spricht.
Ich fühle mich seit dieser Zeit so
halb, so ohne
meinen Gemahl.
21. May 2014 at 11:24
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