Übersetzung: Rainer Jäckel
Bilder: verschiedene Fotografer, Elena Jarowaja und DEREVO
| Es ist nicht verwunderlich, dass in Salisbury merkwürdige Dinge vor sich gehen. Stonehenge ist nur 20 Minuten entfernt. Und die Getreidefelder, die sich jede Nacht eine neue Frisur zulegen, sind auch ganz in der Nähe. In der Stadt selbst werden Tiere, die kein Bier trinken, von einem unwiderstehlichen Drang nach oben heimgesucht. Es zieht sie auf Dächer, Turmspitzen, Zäune ... Die Katzen gehen dort nicht einfach über die Straßen, sie wechseln die Straßenseite von Fenster zu Fenster. Die Hunde klettern bei der ersten Gelegenheit auf Stühle und Tische oder wollen auf den Arm genommen werden. 1892 wurde auf einem Dach ein Hirsch gesichtet. Er war nicht mehr zu retten, nach unten klettern konnte er nicht. Man hat ihm ein Denkmal errichtet. In dieser Stadt erfreut sich das Fallschirmspringen großer Beliebtheit, Sackhüpfen ist Volkssport. Der Hotelbesitzer hat uns seine Schuhe gezeigt, die er seit 12 Jahren trägt. Die Sohlen sind kein bisschen abgewetzt. Und der Barkeeper, behängt mit Wischtüchern und Kassenzetteln, den Schaum vom Abwasch noch an den Händen, presste ohne den Blick zu heben durch die Zähne: "Das geht schon in Ordnung... In Salisbury hat der Himmel die Erde geküsste..." |  |
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