Seit 2003 am Festspielhaus Hellerau ansässig, lädt DEREVO zum siebenten Mal hierher ein, den Jahresausklang ZWISCHEN DEN ZEITEN mit Premieren und Aufführungen gemeinsam mit dem Publikum zu begehen!
20. - 22. Dezember 2012, 20 Uhr
“Die Fünfte Sonne”
Eine neue Arbeit von Anton Adassinsky & DEREVO. Bühnenbild von Pavel Semtchenko (AKHE)
Abstrakte Märchen und Mythen, die erfreuen nur Gelehrte und Kinder. Leidenschaftlich diskutiert werden jedoch diejenigen, in denen vom Weltende erzählt wird… Die Sintflut, das Feuer vom Himmel, der Irre Meteorit. Und schließlich der Maya-Kalender, das Ende des Fünften Sonnenzyklus am 21.12.2012. (Unsere Premiere ist am 20. Dezember. Keine Sorge!)
Ja. So ist es. Alles geschieht zu seiner Zeit. Mit uns allen.
Vorausgesetzt, dass wir wirklich LEBEN,
Dass die Zeit in eine Richtung läuft
Und ich verstehe, WAS ich schreibe.
Genau das möchte ich bezweifeln.
Im System «DEREVO» gibt es eine ganze Serie von Übungen, die der Arbeit mit Ankern gewidmet sind: mit Gewohnheiten, Vorlieben, Verpflichtungen, Wünschen…
Diese Übungen habe ich mit Vergnügen (mit deren freudiger Zustimmung) an einer einzigen Versuchsperson ausprobiert. Und dieser Mensch ist glücklich und froh geworden, mehr als zuvor. Für die Mitmenschen wurde er zu einer nutzlosen, aber furchtbar interessanten Gestalt.
Dieser Mensch erscheint in meinem Leben selten. Und stets im rechten Moment.
Ich betrachtete den Schriftzug „Ketzal. Zweites Kapitel“.
Ich hatte das Gefühl, dass sich einige Menschen in der Welt in diesem Moment ebenfalls unruhig umschauen.
Das Telefon klingelte, nicht das Handy, sondern das seit Langem nutzlose Bürotelefon. Er war es, der anrief und fragte, ob er im Studio wohnen könne.
Er kam mit einem Rucksack, war wieder fröhlich. Im Hof hob er ein Erdloch aus, darüber schlug er ein Zelt auf. Den ganzen Tag salzte er Kraut ein, sang und kehrte.
Wenn ich nach links gehe und er nach rechts, dann treffen wir uns nach einer Erdumrundung wieder.
Zu dem Erdloch erklärte er, dass er herausfinden wollte, warum Bären an ihren Pfoten saugen, was es mit der Verlangsamung der Funktionen des Organismus auf sich hat und allein schon damit, dass man sich unterhalb des menschlichen Tätigkeitsfeldes befindet. Er bat mich, die Abdeckung darüber zu schieben und sie mit Erde zu bedecken, und er gab zu bedenken, dass auch Gott die Mühe nicht gescheut hätte, die Arche Noah eigenhändig von außen mit Pech zu verkleistern.
Die Arche Noah…
Sicher kennen Sie diese Geschichte. Es gibt da so eine Stelle. Es war beschlossen, dass die Erde vom Unrat gereinigt wird. Aber der Herr konnte dieses Gemetzel nicht anrichten, solange sein Erstgeborener am Leben war. Darum wartete er, bis Adam gestorben war…
Ich deckte die Höhle mit Erde zu und wunderte mich über den frühlingshaften Humusgeruch. Alles fügte sich zueinander.
Also: „Ketzal. Zweites Kapitel. Noah’s Ark“
Dieser Mensch heißt Oleg Zhukovsky. Einst hatte er in Petersburg „The Rider“ gesehen und war die ganze nach durch Pfützen gesprungen; am Morgen fuhr er uns nach.
Mit demselben Rucksack.
Es ist ein gutes Zeichen, dass er wiedergekommen ist.
Text: Anton Adassinsky Übersetzung: Rainer Jäckel Fotos: Oleg Zhukovsky
Ich, Anton Adassinsky, bin bei DEREVO für die aktuellen Texte zuständig.
Alle treiben mich an.
Da habe ich zum Beispiel über den Traum von einem Tunnel geschrieben. Daniel hat gesagt: “Es reicht nun mit diesem Roman in der ersten Person, die Leute brauchen etwas Greifbares: wir waren da und da, wollen da und da hin, haben das und das gemacht…”
Ich habe geschrieben, wo wir gewesen sind und was wir vorhaben.
Lena Iarovaia hat gesagt, dass “das auch so jeder weiß, und dass sich die Scholle mittels Wellenbewegungen im Sand eingräbt…”
Also habe ich über die Scholle geschrieben. Sie gibt sich bei mir als Larve aus.
Ich bin fix und fertig.
Kurzum, lesen Sie alles der Reihe nach. Es war einfach eine aufregende Aprilwoche.
Wir waren in St. Petersburg.
“Harlekin”, “Mephisto Waltz”, der Meisterkurs (gut besucht, ca. 60 Teilnehmer). Danach vier Tage Phantasien zum Thema “Tropfen im Ozean”.
Jetzt bin ich wieder in Dresden gelandet.
Wissen Sie, ich werde nie krank. Ich meine, ich habe nie irgendeine Grippe oder Angina. Und auf einmal – hoppla! Ich werde wach und mir ist klar, dass ich nirgendwo hin will. Ich will nicht ins Theater. Ich will Fenimore Cooper lesen … und ich will ein Thermometer … und es sagt mir, dass ich 38 ° Fieber habe.
So vergingen zwei Tage. Für mich ist das genauso, wie wenn ich mich selbst in der Zeitung lese. Ungewohnt, aber wunderbar!
Jetzt, nach einer Woche in St. Petersburg, will ich sie fertig schreiben.
Ich habe einen Freund (ich bin zu beneiden!) Er heißt Igor Timofejew und wohnt in Oserki. Er besitzt ein Häuschen, eine Sauna und achtundzwanzig Gitarren.
Dieser Ort ist meine Höhle, und wenn ich es nicht mehr ertragen kann fremde Herzen schlagen zu hören, ziehe ich mich dorthin zurück. In die Sauna.
Dort steht alles still, was man nur aufzählen kann. Worte und Handlungen ändern und verlieren ihren Sinn. Wir unterhalten uns, aber wir kennen das Thema nicht und haben es uns auch nicht ausgesucht.
Er hatte einen Traum.
Wie er ihn erzählt hat, das gehört zur Saunasprache.
„Es stieg am Horizont auf der Himmel verfärbte sich dort scheinbar wie es sein soll und auf einmal wie gemalt unwirklich und ein großes Stück das Hemd habe ich aufgeknöpft um den Schlag zu empfangen es bleiben so zwanzig Sekunden erst kommt das Licht ich schließe die Augen dann das Geräusch und in dem Geräusch wird mir klar ich stehe und warte und dann schlägt die Druckwelle zu die Luft ist gekrümmt und gerippt ich sehe das riesige verspielte Zusammendrücken einer Ziehharmonika man könnte es anfassen und die Augen fliegen ihm entgegen und ich verstehst du!! Ich fliege durch den Atomschlag hindurch und unter mein Gestell mein Gerippe alles ist weggespült verstehst du?? Weggespült und die Augen groß aufgeblasen ungefähr fünf Meter und ich muss sie irgendwie verdrehen…“
Und ich erinnere mich wieder an den Rest meines Traums. Ich hatte ihn eigentlich nie vergessen.
Ich laufe hinter Pierrette her zur Bühne. Es ist ein langer Tunnel. Sie ist leichter, schneller, ich kann sie nicht einholen. Und ich versuche schon nicht mehr sie einzuholen, ich laufe einfach. Gleichmäßig, wie ein Uhrwerk.
Es ist ein Lauf in Richtung Bühne. Ich drücke im Laufen einen Kuss auf meine Schulter. In entgegengesetzter Richtung taucht rechts an der Wand ein riesiges „G“ auf, dann ein „N“. Mir ist klar, dass ich mir die Buchstaben einprägen muss, weil ich vom Ende der Worte aus losgegangen bin. „Wärmeregelung“. Jetzt lief ich genau auf ein rotes Leuchten zu. Es lief sich leicht. Ich lächelte, als mir bewusst wurde, dass ich auf einen Magnet zu fliege. Ich bewege die Beine, nur um mir nicht eingestehen zu müssen, dass ich fliege.
Wir legten unsere Träume zusammen. Weiter kann ich mich nicht erinnern.
Nastja sagte etwas von einem Schmetterling, der eine Blüte ohrfeigt. Wir warfen ihr vor, dass sie Männerprobleme poetisch verkläre, aber das Bild dieser Nacht fügte sich zusammen: ein Schmetterling und der hysterische Kuss einer Glühlampe…
Ode an einen Eintags-Schmetterling
Du liegst, ein Würmchen, im Kokon verborgen!
So rinnt dein Leben hin ganz ohne Eile.
Hast nie den Lenz erblickt, unnützes Wesen!
Du glaubst, du könntest ewig so verweilen!
So schön und still ist’s hier,
Ein Jahr, ein zweites,
Doch da: ein Luftzug und ein jähes Knacken!
Schrei, Würmchen! Denn so kommt der Tod!
Dein Schild zerbirst, dir graut, dich packt die Angst!
Des Schildes Trümmer trägt der Wind davon!
Bist du nun tot? Du lebst!
Was ist es dann?
Wo ist das Haus? Wo ist die dürre Enge?
Und wieder kracht es wie ein Donnerhall!
Auf deinem Rücken breiten sich zwei Flügel aus,
Schon fliegst du, und du singst!
Am Himmel zieht dein Tag dahin im Winde
Unter der Sonne dieser Welt…
Du meinst, dies sei der Tod?
Es ist das Leben!
Für eines Tages Spanne!
Text: Anton Adassinsky
Übersetzung: Rainer Jäckel
Foto: Elena Yarovaya, C. Friedlander, Lena Dolmatova, Roman Ekimov
Bilddesign: Elena Yarovaya
Im Mai hoffen Anton und die Positive Band die versprochene CD “Katze auf der Knopfharmonika” fertig zu bekommen. In der Zwischenzeit können Sie sich das neue Video von Andrej Gladkikh zum Titel “Jahreszeiten” von Andrej Sisinzev, Nikolaj Gussev und Anton Adassinsky ansehen.
Festspielhaus Hellerau Dresden
Premiere 21. April 2011, 20.00 im Rahmen der 20. Tanzwoche Dresden
Aufführungen am 22. / 23. April 2011, 20.00 Uhr
TROPFEN IM OZEAN Uraufführung!
Bühne / Kostüme / Inszenierung DEREVO
Künstlerische Leitung Anton Adassinsky
Musikalische Leitung / Komposition Nikolai Gussev
Lichtddesign Igor Fomin
Sounddesign Daniel Williams
DEREVO mit Elena Yarovaya, Anton Adassinsky, Alexey Merkouchev und Oleg Zhukovskiy sowie aus St. Petersburg Nikolai Gusev (keyboards), Igor Timofeev (perc., guit) und Tatiana Belousova, Nadeshda Lanskaia, Anastasiya Ponomarova, Aleksei Lanskoi (Tanz).
Projektmanagement Isolde Matkey Herstellung Kostüme Anne Frumson Herstellung Requisiten Andrej Bobylew Assistenz Elena Dolmatova, Ekaterina Lobanova
Technischer Leitung Kai Kaden / Produktionsleitung Andreas Lorenz Bühnenmeister Steffen Köhler Licht Falk Dittrich Ton Helge Petzold, Sandro Schwertner Bühne Peter Tirpitz, Welko Dimitrow
„In einem kleinen Städtchen lebte ein Mann Namens Petrowitsch. Er träumte davon, Gott zu begegnen. Weil aber Gott in nächster Zeit nicht vorhatte, die Erde zu besuchen, beschloss Petrowitsch, sich selbst zu ihm auf den Weg zu machen.
Und so baute Petrowitsch eine Rakete. So gut er es eben konnte. Nach Ratschlägen, nach Büchern, nach alten Fotos. Schließlich war die Rakete fertig. Und Petrowitsch richtete das letzte Abendmahl an. Auch Gäste und Freunde kamen und sie feierten drei Tage und drei Nächte lang und nochmals drei Tage. Danach wurde Petrowitsch krank. Und während er krank war, klauten die Nachbarn den Motor und die Kinder malten die Rakete mit Farbe an.
Bis er sie repariert hatte, war es Winter geworden und im Winter fliegen die Raketen nicht. Also musste er auf den Sommer warten. Damit der Rakete nichts passiert, beschloss Petrowitsch, sich in ihr einzurichten… Und er träumte in der Rakete, dass er schon weit-weit fort wäre, von den Freunden, von den Sorgen und von der Erde …“ (A. Adassinsky)
Die neue Arbeit der in Dresden beheimateten russischen Künstler ist ein bewegtes, musikalisches Bühnenstück, das sich einer interessanten Richtung widmet: der modernen russischen Folklore. Gleichzeitig ist sie ein nostalgischer Beitrag zu 50 Jahren bemannter Weltraumflug und zum 50jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft St. Petersburg – Dresden. Held der Reisen in eine gemeinsame Vergangenheit ist Petrowitsch. Er hat sein Träume nicht vergessen, baut im grauen Hinterhof noch immer an Raketen, die ihn einmal bis in den Kosmos tragen werden…
Veranstalter: HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Informationen:www.hellerau.org.
Tickets 19,- € / 10,- € an allen Dresdner Vorverkaufskassen, unter www.dresdenticket.de oder Tel. 0351-8627390.
Die Uraufführung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
Theater DEREVO wird institutionell gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden / Amt für Kultur und Denkmalschutz. In Kooperation mit HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Unterstützt durch Ostsächsische Sparkasse und die Abteilung Europäische und Internationale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Dresden
The premiere has been supported by the Culture Foundation of the Free State of Saxony
Bei +10 Grad in Dresden noch vor einigen Tagen und bei -24 in Sankt Petersburg hier und jetzt sehen wir dem herannahenden Frühling unerschrocken entgegen.
Inzwischen sind die Karten für die nächsten DEREVO-Vorstellungen in Dresden und in St. Petersburg bereits im Internet erhältlich.
TOTENTANZ 2011 in Dresden (18./19. März, Dreikönigskirche Dresden)
MEPHISTO WALTZ - Russland-Premiere (22./23. März, Theater “Lizedei”, St. Petersburg)
HARLEKIN (24. März, Theater “Lizedei”, St. Petersburg)
Karten für die Vorstellungen in Sankt Petersburg können direkt über DEREVO bestellt werden: http://www.derevo.org/live/tickets (Russisch)
Wir möchten gleichzeitig an das Jubiläumskonzert der Gruppe AVIA und der Körperkulturgruppe AVIA unter Leitung von Anton Adassinsky erinnern, das am 26. Februar 2011 im Klub „Kosmonaut“ in Sankt Petersburg stattfindet. Nähere Informationen und Kartenbestellung über die Webseite des Klubs (Russisch).
Tanya Khabarova – Gründungsmitglied und Tänzerin Theater DEREVO – führt vom 11. bis 14. November 2010 im Rahmen des 28. Internationalen Pantomimefestivals in Dresden einen Tanzheater-Workshop durch. Der Workshop basiert auf den metaphysischen Erkenntnissen der Bewegungsschule von DEREVO.
Im Juni fand wieder das Open-Air Projekt WEISSE FESTUNG, direkt am wunderschönen Zwingerteich im historischen Stadtzentrum Dresdens statt. Nach dem Erfolg des vorigen Jahres wurden wir nach einer möglichien Wiederholung gefragt, und wir brauchten nur ganz wenig Zeit, um uns zu entscheiden.
Auf dem und im Wasser des Zwingerteichs:
Anton Adassinskij, Lena Iarovaia, Pawel Semtschenko (AKHE), Andrej Sisinzev (AKHE), Alissa Olejnik, Maxim Kusnezow, Lidija Makeewa, Lidija Kopina, Tatjana Beloussowa, Walentin Tsin, Alexej Lanskoj, Nastja Ponomarewa
andere Mitwirkende
Daniel Williams - Sound, Steffen Köhler - Technische Leitung, Falk Dittrich - Licht, Igor Fomin - Licht für schwimmende Objekte, Isolde Matkey - Management, und viele Helfer - alles, was ohne sie unmöglich wäre
Das hier ist das erste Video aus dem künftigen Filmprojekt über DEREVO hinter den Kulissen.
Hier proben wir gerade und arbeiten am Open-Air Projekt “DER KAMPF DES HARLEKIN mit seinem eigenen Schatten auf der Suche nach einem Fass Wein und dem ewigen Leben”, das am 27. Juni, sowie vom 9. bis 11. Juli 2010 auf der Albrechtsburg in Meißen stattfindet.
Nun arbeiten wir wieder am Open-Air Projekt WEISSE FESTUNG, direkt am wunderschönen Zwingerteich im historischen Stadtzentrum Dresdens. Nach dem Erfolg des vorigen Jahres wurden wir nach einer möglichien Wiederholung gefragt, und wir brauchten nur ganz wenig Zeit, um uns zu entscheiden.
Normalerweise ist die Arbeit an einem Stück oder Projekt ein komplett diskreter Prozess. Aber das Wetter und die Stimmung sind so gut in Dresden, dass es Schade wäre, alles für sich zu behalten.
In den nächsten Tagen möchten wir hier mit Ihnen einige Bildimpressionen teilen.
Auf dem und im Wasser des Zwingerteichs:
Anton Adassinskij
Lena Iarovaia
Pawel Semtschenko (AKHE)
Andrej Sisinzev (AKHE)
Alissa Olejnik
Maxim Kusnezow
Lidija Makeewa
Lidija Kopina
Tatjana Beloussowa
Walentin Tsin
Alexej Lanskoj
Nastja Ponomarewa
andere Mitwirkende
Daniel Williams: Sound
Steffen Köhler: Technische Leitung
Falk Dittrich: Licht
Igor Fomin: Licht für schwimmende Objekte
Isolde Matkey: Management
und viele Helfer: alles, was ohne sie unmöglich wäre
MEPHISTO WALTZ wird das neue Stück von DEREVO sein. Erste Einblicke sind während der öffentlichen Probe im DEREVOs Studio am Festspielhaus Hellerau in Dresden möglich, sowie beim Auftritt im Meta-Theater von Mihail Chemiakin in seinem Haus in Frankreich