DEREVO e-life

AKTUELL - 11.07.2009 - Unterschrift

11. 07. 2009, 20:52 | by DEREVO
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AKTUELL

Sich für diese Woche zu entscheiden, bedeutete ein hohes Risiko.

Die metaphysische Hoffmanniade Michail Shemjakins, die Antiwelt der hohen Clownskunst Wjatscheslaw Polunins und der sprechende Körper von Anton Adassinskys «DEREVO» sind die drei Spitzen des Dreiecks, die sich scheinbar in gleichem Abstand zueinander befinden…

Und nun sind sie vereint!

Die schweißtreibende, nervenraubende, aber glückliche Woche, die wir in Frankreich verbracht haben, hat den Beweis erbracht, dass ein gemeinsames Filmprojekt möglich ist.

Tausend Ideen, Richtungen, Vorschläge…

Es ist noch zu früh, das Geheimnis zu lüften. Doch bei so viel Dampf im Kessel muss einfach etwas herauskommen.

Das wird ein Film auf Zelluloid, kein Video. Die Kamera führt Pawel Semtschenko mit seiner unnachahmlichen Filmsprache. Das Making Off dieser wahnsinnigen Tage übernimmt Andrej Gladkikh.

 

 

Elena Yarovaya. Photo - E. UshakovaAnton Adasinsky. Photo - Elena YarovayaElena Yarovaya. Photo - E. UshakovaAnton Adasinsky, Mikhail Chemiakin, Slava Polunin. Photo - Elena Yarovaya
Pavel Semchenko, Slava Polunin, Anton Adasinsky. Photo - Elena YarovayaMikhail Chemiakin, Slava Polunin. Photo - Elena YarovayaAnton Adasinsky, Andrey Bartenev. Photo Elena YarovayaAnton Adasinsky & Atos. Photo - Pavel Semchenko
Photo - Elena YarovayaElena Yarovaya. Photo - Andrey GladkihMikhail Chemiakin, Anton Adasinsky. Photo - Elena YarovayaPhoto - Elena Yarovaya
Take 1. Photo - Pavel SemchenkoSlava Polunin, Elena Yarovaya, Mikhail Chemiakin. Photo - E. UshakovaPhoto - Elena YarovayaAnton Adasinsky, Hans, Slava Polunin, Mikhail Chemiakin. Photo - Elena Yarovaya
Mikhail Chemiakin, Anton Adasinsky & the Puppet. Photo - Elena YarovayaAnton Adasinsky. Photo - Elena YarovayaMikhail Chemiakin. Photo - Elena YarovayaPhoto - E. Ushakova

 

Text: Anton Adassinsky
Übersetzung: Rainer Jäckel
Foto: Elena Iarovaia, Pawel Semtschenko, Andrej Gladkikh, E. Uschakova
Bilddesign: Elena Iarovaia

 

WEISSE FESTUNG - Das erste Video verfügbar

16. 06. 2009, 20:16 | by DEREVO
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…Das Open-Air Projekt Weisse Festung ist jetzt zu Ende.

Anton Adassinski und Pawel Semtchenko (AKHE) sind gerade auf dem Weg nach Frankreich, wo sie an dem neuen Film “Die Unterschrift” (Arbeitstitel) arbeiten werden, einem gemeinsamen Projekt von Michail Schemjakin, Slawa Polunin und Anton Adassinski.

In der Zwischenzeit können Sie sich das erste Video von dem Projekt “Weisse Festung” ansehen:

Kamera und Schnitt: Andrej Gladkich
Musik: Daniel Williams

Der Film über DEREVOs open-air Aktionen steht als DVD zum Download zur Verfügung

12. 06. 2009, 19:15 | by DEREVO
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Ab jetzt steht eine frei benutzbare Version des Dokumentarfilms von Andrey Gladkich “Adventures of the Golden Egg” über die spektakulärsten Open-Air Aktionen von DEREVO im DVD format zur Verfügung.

Diese kann über den freien (keine Anmeldung notwendig) Torrent Tracker Mininova heruntergeladen werden »

Wenn Ihre BitTorrent-Anwendung die s.g. Magnet Links unterstützt, können Sie ebenso diesen Magnet URI verwenden »

Weitere Informationen zum Film und die Links auf eine YouTube Version »

Hier sind einige Screenshots:

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AKTUELL - 29.05.2009

29. 05. 2009, 20:20 | by DEREVO
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AKTUELL

Wie heißt das auf Englisch — flash?

Im Russischen ist das richtige Wort «prichod».

Ich saß am Ufer und sah zu, wie Alissa die Konstruktion ausprobierte, mit der man über das Wasser gehen kann. Sie lacht einfach gern, müssen Sie wissen.

Ein kleiner Teich. Es ist heiß. Auf dem Wasser blinken grelle Lichttupfer …

Ich schloss die Augen, doch es änderte sich wenig. Alissas Abbild war jetzt schwarz-weiß. Jemand sagte mit deutlicher Stimme: «Die Farbe der Lichttupfer wird nicht genannt!»

Erst verstand ich, dass Alissa immer ein und denselben lustigen Satz wiederholte. Wohl bemerkt in gleichen Zeitabständen. Mir wurde klar, dass es eine Vorübung war.

Ich war schläfrig. Der Chor der Vögel schwoll an. Alissas Lachen wurde leiser und heller.

Jetzt waren deutlich Morsezeichen zu hören, und in diesem Moment flammten unter meinen geschlossenen Lidern Lichttupfer auf.

Sie zitterten im selben Rhythmus wie Alissas Lachen. Sie schienen von oben nach unten zu rieseln. Sie alle sahen fast gleich aus und alle hatten die Form eines Lächelns.

Das Wasser lachte.

Mehr noch, mit war mit einem Mal vollkommen klar, dass die wichtigste Funktion des Wassers darin besteht, dem Menschen ein Lächeln abzuringen, ihn zum Glücklichsein zu zwingen.

Während ich dem Tanz der Lichttupfer zusah, wurde mir klar, dass ich keinen Einfluss auf ihre Größe und Geschwindigkeit habe, und dennoch konnte ich meinen Kopf nicht wenden.

Mit rasender Geschwindigkeit kam die Gewissheit von Musik und Schallwellen.

Ich konnte mich immer gut erinnern. Und ich wusste, dass ich es später mit Worten erklären kann. Ich habe erfahren, dass Eis der Schlaf des Wassers ist, und dass die Religion der Geishas das Glück ist, in einer fremden Form zu sein, und dass die Geschwindigkeit der Wolken, nicht die des Windes, den Rhythmus des Tages vorgibt.

Alles kam zu mir mit einfachen Worten und scheinbar sogar mit einem Akzent…

Etwas rührte meine Zehen an. Ich schlug die Augen auf. Ein Hund. Er sah mir aufmerksam in die Augen. Es war für uns beide interessant. Der Hundebesitzer ruckte an der Leine. Der Hund sprang zum Ufer und fing an, mit hochgezogener Oberlippe in die Wellen zu beißen.

— Er lacht, sagte Alissa.

Der Hund spielte mit den Wellen. Die Laute der Welt kehrten zurück, aber sie waren anders.

 

Alisa in St. Petersburg. Photo - Elena YarovayaMagic water-walker... Photo - Elena YarovayaElena Yarovaya. Photo - Anna BogodistBirthday cake. Photo - Elena Yarovaya
Magic dog... Photo - Elena YarovayaBahtroom in museum... Photo - Elena YarovayaThe leaf of magic water lillies... Photo - Elena YarovayaRoman Dubinnikov. Photo - Anna Bogodist
Magic shoes... Photo - Elena YarovayaMagic stick...  Photo - Elena YarovayaAnton Adasinsky. Final bow. Chemiakin's Nutcracker in Mariinsky Theater. St. Petersburg.

 

Text: Anton Adassinskij
Übersetzung: Rainer Jäckel
Foto: Anna Bogodist, Elena Iarovaia
Bilddesign: Elena Iarovaia

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AKTUELL - 15.05.2009

15. 05. 2009, 16:54 | by DEREVO
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AKTUELL

Verehrte Freunde!
Slava Polunin hatte die Idee zu dem möglicherweise größten Projekt des 21. Jahrhunderts, dem „Turm der menschlichen Dummheit“, mit dessen Verwirklichung nun begonnen wird.

Ich habe ihm zugehört und das Werk des Architekten gesehen, und ich habe die Erlaubnis, in seinem Namen zu sprechen.

The field of Miracles
Der Platz, auf dem der Turm der menschlichen Dummheit entsteht
Bild: Elena Iarovaia
Zum Vergrößern butte anklicken

Auf dem Gelände seiner als Studio ausgebauten Mühle nahe Paris hat er die Genehmigung zur Errichtung eines Monuments erwirkt, das in seinen Ausmaßen alles im Laufe der Menschheitsgeschichte jemals Erschaffene übertrifft.

Auf vier Pfeilern von je 690.000 Tonnen Gewicht wird sich ein Turm mit einer Höhe von 11.720 Metern in den Himmel erheben. Und dieses Denkmal befindet sich bereits im Bau!

Sein Fundament bilden Zirkuswagen und Zirkuszelte, die aus aller Welt zusammengetragen wurden. Hinzu kommen 32 Tempelbauten: von einer Blockhütte der Altgläubigen bis hin zum Plattenbau der Freimaurer aus der Chruschtschow-Ära. Sie dienen als Symbole religiöser Verwirrung dem Turme als Fundament. Sie werden in flüssiges Kevlar-Glas eingegossen und bleiben für immer sichtbar.

Die Pfeiler selbst werden aus Termit-Aluminium der Firma Dupond gefertigt und lassen in maximaler Höhe einen Schwankungsradius von 300 Metern zu.

Die Spitze des Turmes wird eine Handfläche bilden, auf der jeder, der einen Beitrag geleistet hat, sich wie eine Katze zusammenrollen und fünf Minuten lang einen Draht anfassen darf, der von dem Erdsatelliten „ZVON“ herabgelassen wird. Der Start des Satelliten ist für 2014 geplant.

„ZVON“ ist mit einem weiteren kleinen Satelliten verbunden, der das andere Ende des Drahtes 500 km über der Umlaufbahn hält. Dieses Ende ist abisoliert und dient lediglich als Antenne für den Empfang des UNBEKANNTEN.

Den Draht 5 Minuten lang in der Hand zu halten, das ist jenes Allerwichtigste, wovon das Ordentliche Mitglied der Akademie der Wissenschaften Lichatschow spricht: „Das Lachen, das geheimnisvolle Lachen, ist der letzte Faden, der den Menschen mit dem Weltall verbindet. Wenn er abreißt, beginnen die Kraniche zu schreien…“

Das Projekt ist bestätigt, die Baugenehmigungen liegen vor.

Das einzige Problem ist die Zeit. Den Berechnungen der Konstrukteure zufolge wird die Bauzeit 9 – 15 Jahre betragen. Das ist zu lange.

Der Aufbau lässt sich jedoch mithilfe von Geld, Menschen und Material beschleunigen. Ab 20. Mai 2009 eröffnet das Theater DEREVO den gemeinnützigen Fond „Turm der menschlichen Dummheit“. Der Name eines jeden, der den Bau unterstützt, wird in einer Windung der Stützpfeiler eingemeißelt, damit den Menschen kund werde, wer die Dummheit vergöttert.

Überweisungen zugunsten des Fonds „Turm der menschlichen Dummheit“ können wie folgt vorgenommen werden:

  1. Per Banküberweisung:

    Empfänger: Tanztheater DEREVO GbR
    Zweck: Treuhandgesellschaft “The Tower of Human Foolishness”
    Geldinstitut des Empfängers: Dresdner Bank, Dresden
    BLZ: 85080000
    Kto-Nummer: 0132640500

    SWIFT-BIC: DRES DE FF 850
    IBAN: DE87 8508 0000 0132 6405 00

  2. Sie können ebenfalls eine Sofortüberweisung mittels PayPal über eine sichere Verbindung absenden.


Die Höhe des Beitrags unterliegt keiner Beschränkung.

Die Liste der Spender wird wöchentlich auf der Webseite DEREVO.org aktualisiert.

Verehrte Freunde!
Sagen Sie es ALLEN, schreiben Sie es ALLEN, wir werden ES tun!!!!!!
Säumen Sie nicht, wir wollen ebenfalls den Draht in der Hand halten…

Anton Adassinsky
29. Grad

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Übersetzung: Rainer Jäckel

AKTUELL - 01.04.2009

01. 04. 2009, 01:00 | by DEREVO
русскийenglish

AKTUELL

Ich bin ins Theater gegangen. Genauer gesagt, ich bin mitgenommen worden.
In ein Puppentheater. Ein Lappen hing da und zwei Puppen. Ein Mädchen und ein junger Bursche.
Im Saal saßen siebeneinhalb Leute…Mir liefen die Tränen. So rein und hell war es da.
Keine Menschen, denen der Geruch des Lebens anhaftet, keine Zeitungen voller Mord.
Ein kleines Herz aus Karton, eine zerdrückte Blume aus nichts und ein Säckchen voll Geld, ich weiß nicht mehr wozu. Vielleicht die Mitgift oder das Lösegeld…
Es war eine alte Geschichte.
Geräusche von Pferdchen und Drehorgeln.
So etwas kann es nicht geben. Und zum Schluss baumelte der Kassierer Jerschow am Galgen.
Draußen rauchte ich und putzte mir die Nase. Seide, Zigeuner und der Fandango.
Erinnert ihr euch? Mama, es tut weh !!..

Da habt ihr ein Liedchen von einem Säckchen voll Glück.
Hört und gehorcht!

Danke!

Anton Adassinskij

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Anton Adassinskij - Text, Musik, Bass, Gesang
Igor Timofeew - Gitarre, Gesang
Nikolaj Gusev - Keyboards, Gesang
Andrej Sisintsew - Elektro-Perkussion, Gesang
Wiktor Wirwitsch - Schlagzeug
Aleksej Rachow - Saxophon

Aufgenommen und abgemischt im Studio “36″ und “Studio Grey”, Sankt-Petersburg.
Abgeschlossen am Aprilscherz-Tag.

Kamera und Schnitt: Andrej Gladkich
Design: Elena Iarovaia

© DEREVO GbR (Dresden), 2009

Hochqualitativer Link: http://www.youtube.com/watch?v=KYySlcv19Cw&fmt=18


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Anton Adasinsky. Photo - Anna BogodistHARLEQUIN. Open rehearsal. Photo - Olga Arefieva HARLEQUIN. Open rehearsal. Photo - Roman EkimovKeep_the_wall. Photo - Elena YarovayaAndrey Sizintsev. Working on video DENGI. Photo - Elena Yarovaya
Tarasov_Adassinskij_Airport_Tegel, Berlin. Photo - Elena YarovayaThree_leaves_left. Photo - Elena YarovayaAndrey Sizintsev, Andrey Gladkih, Igor Timofeev. Working on video DENGI. Photo - Elena YarovayaAnton Adasinsky & The Positive Band in concert. Photo - David Pokorny

Foto von: David Pokorni, Anna Bogodist, Roman Ekimow, Olga Arefieva, Elena Iarovaia
Bilddesign: Elena Iarovaia
Übersetzung: Rainer Jäckel

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Und außerdem

Die nächsten Auftritte von DEREVO und die Konzerte von Anton »

 

Und außerdem 2:

Und außerdem noch eine VIDEO-PREMIERE online zum 1. April 2009: der Film von Andrej Gladkich „The Adventures of a Golden Egg“. Dieser Film ist die erste von vier geplanten Folgen.

  1. Aktionen von DEREVO in ungewöhnlichen Räumen
  2. Freilichtvorstellungen, z. B. „Die Trommel aus Hasenhaut“, „Attraktion der Wunscherfüllung“ u. a.
  3. Bühnenaktionen von DEREVO („Mad in Japan“, „Tango der Wölfe“ u. a.)
  4. Der schwierigste Teil: die Bühnenstücke…

Golden Egg

 

Einzelheiten und Links: hier »

 

Adventures of the Golden Egg. Der Film

01. 04. 2009, 00:59 | by DEREVO
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Der Videokünstler Andrej Gladkich sah sich einen Schrank mit Videokassetten an. Danach den zweiten. Dann trank er einen Tequila und nahm sich den dritten vor.

— Man muss etwas daraus machen! — waren seine Worte.
Und er suchte aus den Millionen von Pixeln, Quadraten und Punkten das heraus, was ihn dazu brachte, seinen Unterkiefer herab hängen zu lassen und sich mit den Fingern durch den schnell wachsenden Bart zu fahren (die Arbeit brauchte ihre Zeit).

Seht euch das Tangram „Adventures of a Golden Egg“ an!

Ein Film von Andrej Gladkich. Darsteller: DEREVO.

Teil 1. Provincial Magic / 5th Wheel, St. Petersburg

 

und weiter geht’s:

 

Teil 2. The Empire, Sovana, Italy

Teil 3. Midnight Balance, St. Petersburg

Teil 4. Crossing (Totentanz), Dresden

Teil 5. Wheel of Power, Mannheim

Teil 6. Grauzone, Dresden

Teil 7. White Garden, Dublin

Teil 8. Lighhouses, Wien / Babushka, St. Petersburg

Teil 9. Windrose, Dresden

Teil 10. Windrose - Fortsetzung, Dresden

Teil 11. OEROL, Terschelling, die Niederlanden

Weisse Festung / White Fortress / Белая Крепость

05. 02. 2009, 19:09 | by DEREVO
englishрусский

(promo video)

 


WEISSE FESTUNG

Open-Air-Spektakel an und auf dem Wasser

Zwingerteich Dresden

11. | 12. | 13. Juni 2009, 22.00 Uhr

Exklusiv für das Areal des Zwingerteiches im Zentrum von Dresden erschafft Theater DEREVO im Juni 2009 mit Tänzern, Künstlern und Musikern eine bewegte nächtliche Welt. Inspiriert durch die Geschichte des Ortes, durch Musik, Wasser und Architektur.

AKTUELL - 24.01.2009

25. 01. 2009, 01:47 | by DEREVO
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In the seaAbove the seaOn the seaLetter EBy the sea

 

 

Text: Anton Adassinskij Übersetzung: Rainer Jäckel Foto, Zeichnungen und Kollagen: Elena Iarovaia Musik: Roman Dubinnikow

 

 

 

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Workshop von Anton Adassinskij in Moskau

14. 01. 2009, 22:09 | by DEREVO
русскийenglish Am 23. und 24. Februar 2009 findet ein Workshop von Anton Adassinskij in Moskau statt. 2 Tage von 11 bis 19 Uhr mit 30 Minuten Pause. Maximale Kapazität: 30 Teilnehmer, 100 Zuschauer. Wenn Sie Russisch sprechen, können Sie unser Anmeldeformular direkt ausfüllen (den Link gibt es weiter unten). Wenn Sie die Sprache nicht beherrschen aber trotzdem teilnehmen möchten, können Sie uns eine E-Mail an office@derevo.org mit Beschreibung Ihrer bisherigen Tätigkeiten im Bereich Tanz, Körperbeherrschung o. ä. senden; geben Sie auch bitte Ihren Alter und die Gründe, warum Sie am Workshop teilnehmen möchten, an.

“Alles ist gut!”, das Konzert. Video

11. 01. 2009, 21:42 | by DEREVO
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Kamera und Schnitt von Andrej Gladkich Achtung! Für optimale Tonwiedergabe sind hochqualitative Lautsprecher oder Kopfhörer dringend empfohlen

 

 

Nach der kurzen Konzert-Serie "Vsjo horoscho!" ("Alles ist gut!") entschieden sich Anton Adassinskij und die anderen Jungs das Projekt weiterzuführen, wenn das schon so gut läuft. Im Februar und im März 2009 werden die ersten 4 Titel des neuen Albums aufgenommen. "Korotkaja" ("Ein kurzes Lied") "Dengi" ("Das Geld") "Swesda" ("Der Stern") "Jego Glasa" ("Seine Augen")

 

 

Siehe auch die Bilder aus dem Konzert »

 

AKTUELL - 28.12.2008

28. 12. 2008, 20:24 | by DEREVO
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  • Kaufen Sie eine Briefmarke von der Insel Borneo und legen Sie sie ins Portmonee 
  • Rauchen Sie unter der Bettdecke 
  • Färben Sie den Kater mit grünem Haarspray ein 
  • Malen Sie auf den Fernseher eine Zielscheibe auf 
  • Bringen Sie in einer Ecke ein Portrait von Mussorgski an 
  • Schreiben Sie an die Tapeten, was man nicht tun darf 
  • Essen Sie zwei Uhr morgens vor dem Spiegel 
  • Legen Sie Ihr Foto auf einen Teller, gießen Sie Wasser darauf und lassen Sie es gefrieren 
  • Zeichnen Sie auf dem Anrufbeantworter den Schrei „Unwichtig!!!“ auf 
  • Und fahren Sie die ganze Nacht U-Bahn in einem weißen Anzug mit einem riesigen Blumenstrauß und lächeln Sie jedem zu. 

Prosit Neujahr!!

Maxim Kuznetsov and Julia (a hand of Alexey Ratmansky is seen). Photo - Elena YarovayaArt of Painting: Alina. Photo - Vladimir LupovskoyWater, hands and fishes in Samara. Photo - Elena YarovayaExit. Dance. Photo - Elena YarovayaArt of Painting:  Pavel Semchenko. Photo - Anton Adasinsky ONCE... (Gleb). Photo - Roman EkimovArt of Painting: Mikhail Chemiakin. Photo - Elena YarovayaBaloon. Photo - Elena YarovayaAnton and Maxim after press conference in St. Petersburg. Photo - Elena Yarovaya Moje Yamomoto. Photo - Elena YarovayaArt of Painting: broken pen. Photo - Elena YarovayaArt of Painting: unknown girl. Photo - Elena YarovayaArt of Painting: Dmitry Shagin. Photo - Elena YarovayaRest_have_a_rest Art of Painting: Gleb. Photo - Vladimir  LupovskoyONCE... Photo - Roman EkimovYou are too close (Anton). Photo - Elena YarovayaI will go to Anapa. Photo - Roman EkimovYou are too close (Max). Photo - Elena Yarovaya Art of Painting: Maxim Isaev. Photo - Anton AdasinskyArt of Painting: Anna. Photo - Vladimir LupovskoyIce, feet and roses. Photo - Elena Yarovaya
Text: Anton Adassinsky Übersetzung: Rainer Jäckel Foto: Elena Iarovaia, Anton Adassinsky, Wladimir Lupowskoj, Roman Ekimow Bilddesign: Elena IarovaIa

ONCE… gespielt von Kinderschauspielern

11. 11. 2008, 23:05 | by DEREVO
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02:42, 13,4 Mb Kamera und Schnitt: Andrej Gladkich Anton Adassinskij (aus dem Fernsehinterview beim Kanal "Kultura"): "Sie haben mir 60 Kinder zum "Casting" gebracht, und jedes einzelne ist ein Genie! Ich habe 12 ausgewählt, dann musste ich die Zahl auf 10 einschränken. Und diese 10 haben in nur 4 Tagen das komplexeste unserer Stücke gelernt. Das Stück ist echt komplex: Standpunkte, Requisiten und so weiter. Einfach ein Haufen Zeug... Unglaublich geniale Kinder!"
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AKTUELL - 19.10.2008

20. 10. 2008, 20:22 | by DEREVO
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AKTUELL
Eine Katze ist gestorben. Ihr Name war Pucha und sie lebte bei Ljuda Lipejko, der Leiterin des Art Centers „BEREG“, aber nicht nur dort. Das kommt vor bei Katzen. Und nicht nur bei Katzen. Und dann ein Traum. Vier Uhr nachts. „Ljuda, grüß dich!!! Ich bin 's, Pucha! Ich bin geboren! Ich bin ein Mädchen! Lauf schnell in die Küche und notier dir die Adresse! Bist du schreibbereit? Olchowsk, Montschegorskaja 6!“ Diese Notiz fand sich am nächsten Morgen in der Küche. Akkurat mit Bleistift auf einem Rand in Krishnamurtis Buch „Einbruch in die Freiheit“. Jedem, der Auskunft über ein Mädchen namens Pucha, das früher eine Katze gewesen ist, erteilen kann, wird eine Belohnung zugesichert.
sunday_catmalenkaia_sologubcould-be-the-best poster for DiaGnose. Koreane_puha mechtahlebtot_kto_snitsiavuhod_est_vsegda work_in_progress
Text: Anton Adassinskij Übersetzung: Rainer Jäckel Foto: Elena Iarovaia Bilddesign: Elena Iarovaia
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AKTUELL - 19.09.2008

19. 09. 2008, 23:22 | by DEREVO
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AKTUELL
Die ersten Probleme fingen früh an, als sie 11 war. Der gewaltige, unbezähmbare Drang, die weibliche Brust zu berühren. Manchmal kam es dazu und sie erntete Unverständnis. Sie versucht, alle Paare in ihrer Umgebung auseinander zu bringen. Sie bändelt mit dem Jungen an und schwärzt ihn dann bei dem Mädchen an. Die Schule schließt sie mit Auszeichung ab. Auf dem Abschlussball ruft sie während der Entgegennahme der Auszeichnung aus: „Saugt, Jungs, saugt!“ Sie fühlt sich nur zu hübschen, gut gebauten Mädchen hingezogen, die das absolut Weibliche verkörpern. Sie handelt sich Bemerkungen von Männern ein. Skandale und Gerüchte häufen sich. Sie besucht einen Herrenabend und ergreift beim Anblick männlicher Zärtlichkeiten mit Schrecken die Flucht. Sie ist von ihrer Auserwähltheit felsenfest überzeugt und entwickelt eine ganze Philosophie über den Nutzen der Selbstbefriedigung. Mit 18 findet sie eine Freundin. Die typische Schwimmsportlerin mit kurzem Haarschnitt. Sie sind ein halbes Jahr zusammen, die Schwimmerin wird schwanger und geht. Es endet in einer viehischen Schlägerei und dem ersten Selbstmordversuch. In der Klinik vertraut sie sich einem Arzt an. Man rät ihr, Frauenkleider zu tragen, mit Kindern zu spielen und sich unbedingt einen Liebhaber anzuschaffen. Sie gibt sich alle Mühe. Sie sucht zumeist die Bekanntschaft verheirateter Männer (man kann sie leicht loswerden). Sie unterhält sich gern mit ihnen, aber vom Liegen unter einem Männerkörper wird ihr übel und der Anblick eines nackten Mannes bringt sie zum Lachen. Sie findet eine Stelle in einem Kindergarten, aber sie zeigt auffälliges Interesse an den Goldlöckchen der Mädchen. Sie wird entlassen. Der Arzt rät ihr, ein Kind zur Welt zu bringen, dann würde eine Umstellung eintreten. Sie schlägt dem Arzt vor, es gleich an Ort und Stelle zu machen, der aber weigert sich unter Berufung auf seine Familie und spätere Komplikationen... Sie versetzt ihm eine Ohrfeige: „Scheißkerl von einem Philosophen...“ Sie versucht es mit Kampfsport, Schwimmen (in Erinnerung an ihre erste Liebe), Schießen, Tanzen. Sie tanzt in Männerkleidern, sie ist es, die führt. Ihre Kälte wirkt anziehend. Sie spielt in einem Film mit. Auf dem Plakat steht sie im Mittelpunkt. Ihre stets geballten Fäuste und der Rollkragenpullover werden zum Markenzeichen. Immer öfter steht sie auf der Bühne. Sie ist viel unterwegs. Stets hat sie ein Luftgewehr und zwei Meter hohe Zielscheiben bei sich, auf denen sie selbst nackt abgebildet ist. Die Brustwarze ist der „Home-Button“: 5 Punkte, die Klitoris der „Abzug des Lebens“ - 10 Punkte.
Adriano Milliani. Photo - Elena YarovayaAnton Adasinsky. Photo - Elena YarovayaLivorno. Photo - Elena YarovayaPavel Semchenko. AKHE. Photo - Elena Yarovaya Pavel Semchenko. AKHE. Photo - Elena YarovayaPavel Semchenko. AKHE. Photo - Elena YarovayaPhoto - Elena YarovayaElena Yarovaya. Photo - Kristin Richter
Text: Anton Adassinskij Übersetung: Rainer Jäckel Fotos: Elena Iarovaia, Kirstin Richter Bilddesign: Elena Iarovaia
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